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FDP: „Herr Kosubek schießt mit Kanonen auf Spatzen“

Die Wormser FDP lehnt den seitens von Bürgermeister Kosubek unterbreiteten Vorschlag zur Sanktionierung von Parksündern durch eine so genannte Parkkralle – ein fürchterlicher Name – vehement ab. „Anscheinend ist der Verwaltung kein Folterinstrument zu billig, um die Autofahrer abzukassieren und zu sanktionieren“, so der FDP-Kreis- und Fraktionsvorsitzende Dr. Jürgen Neureuther. Hierbei wird völlig außer Acht gelassen, dass dieser Vorstoß natürlich zur Unzeit kommt und deshalb an Insensibilität nicht mehr zu überbieten sei. „Herrn Kosubek ist wohl entgangen, dass derzeit zwei Parkhäuser geschlossen (Friedrichstraße) bzw. noch nicht wieder eröffnet (Parkhaus am Dom) sind und das Parkhaus am Ludwigplatz nur eingeschränkt genutzt werden kann“. Wo sollen denn die Leute nun parken, fragt der Liberale. Es rächt sich jetzt, dass in der Vergangenheit zu viel an öffentlichem Parkraum zerstört wurde, wie beispielsweise um das 118er Denkmal herum.

Anscheinend ist die „Autofreie Innenstadt“ das erklärte neue Ziel der Verwaltung, was sich nur keiner der Beteiligten so kurz vor der OB-Wahl offen auszusprechen wagt, zeigt sich Neureuther von den wahren Intentionen Kosubeks überzeugt. Denn anders sind diese brachialen Maßnahmen gegen die Autofahrer seitens des Bürgermeisters nicht erklärbar.

Weiterhin sollte man zuerst einmal auch die Kosten der Anschaffung solcher Parkkrallen thematisieren. Ähnlich gelagert war der Fall ja schon bei der Erhöhung der Kontrollkräfte von 5 auf 19. Dies war mit Mehrkosten im weit sechsstelligen Bereich verbunden.


29. September 2018

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