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FDP lehnt das Kapitel „Mobilität“ im Worms-Plan entschieden ab und unterstützt die Haltung von Einzelhandelsbeirat sowie IHK

Auf entschiedene Ablehnung der Wormser FDP stoßen die nun bekannt gewordenen Vorstellungen der neuen/alten GroKo zum Thema Mobilität. „Anscheinend haben hier die Grünen im Verhandlungszimmer noch eifrig mitverhandelt?“, mutmaßt der FDP-Kreis- und Fraktionsvorsitzemde Dr. Jürgen Neureuther. „Von neuem Denken gegenüber der alten GroKo ist auf alle Fälle nicht viel zu spüren.“ Der geplante Einbahnstraßenring entlang der Wormser Parkhäuser – sofern diese irgendwann einmal fertig werden und in Betrieb gehen (?!) – hemmt die Mobilität und verlängert die Verkehrswege und führt im Endergebnis zu einem höheren CO2-Ausstoß. Nach Ansicht des Liberalen ist es geradezu absurd die Siegfriedstraße als die zentrale Ost-West-Achse der Innenstadt zur Einbahnstraße zu deklarieren. Zu einem Hauptbahnhof einer Stadt dieser Größe muss man immer auf dem schnellsten Wege mit dem Auto anfahren können, egal von welcher Richtung aus.

Auch lehnt die FDP eine Ausweitung der bestehenden Fußgängerzonen in der Innenstadt entschieden ab. „Sollen die zusätzlich nach Worms dann kommenden Touristen durch leerstehende und öde Fußgängerzonen flanieren ohne attraktives Einzelhandelsangebot?“ fragt sich Dr. Neureuther. Hier können die FDP-Stadtratsfraktion und der FDP-Kreisverband Worms der IHK-Geschäftsführerin Frau Wensch nur beipflichten. „Eine autofreie Innenstadt bedeutet in der Tat eine handelsfreie Innenstadt“. Diese eindeutigen Aussagen seitens der IHK hätten sich die Liberalen nur schon etwas früher gewünscht, zumal die Wormser Liberalen seit mehr als 20 Jahren auf diesen Sachzusammenhang hinweisen.

„Auf große Zustimmung der FDP stößt ebenfalls der Vorstoß von Jens Buschbacher die KW wieder für Autofahrer zu öffnen. Dies hätten die Liberalen schon vor 15 Jahren gemeinsam mit der Zukunftsinitiative KW (an der Spitze Frau Häuser und Herr Lehmann) gefordert“, so Neureuther.

Vor dem Hintergrund weiterer Bauvorhaben auf öffentlichen Parkplätzen, die übrigens null Entstehungskosten verursachen, merkt Dr. Neureuther an, dass nach Ausführungen des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE) es gut ist, wenn auf 49 Einwohner ein Stellplatz in fußläufiger Entfernung (200 Meter) zu den Haupteinkaufsbereichen der Innenstadt kommt. Kritisch wird es, wenn das Verhältnis schlechter als 1:70 ist. Auch hieran sollte sich ein zukunftsorientiertes Mobilitätskonzept messen lassen, so der FDP-Vorsitzende abschließend.


18. September 2019

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