FDP lehnt die komplette Verkehrsberuhigung von Stephansgasse und Andreasstraße ab

Die Wormser Liberalen lehnen nach Aussage des FDP-Fraktions- und Kreisvorsitzenden Dr. Jürgen Neureuther die in der letzten Sitzung des Bau- und Mobilitätsausschusses diskutierten Pläne einer möglichen Sperrung von Andreasstraße und Stephansgasse für den Durchgangsverkehr ab.

Bevor man solche Schnellschüsse diskutiert, sollte man erst einmal eine Befragung des Wormser Einzelhandels durchführen und fragen wie er zu solchen Plänen steht. Auch waren bei allen Sitzungen, die vor einigen Jahren seitens der Fraktionen mit den Wormser Marktbeschickern stattfanden, die schlechte Erreichbarkeit und mangelnde Parkplatzsituation um den Wochenmarkt ein Hauptthema.

„Wir dürfen die Wormser Innenstadt nicht mit Pollern zusperren und uns dann wundern, dass ein Geschäft nach dem anderen zusperrt! Wir Liberale wollen eine Einkaufsstadt, in die man auch ohne Diskriminierung mit seinem Auto einfahren kann“, fordert der FDP-Fraktionsvorsitzende. Es sei schon genug Kaufkraft von Worms in die Nachbargemeinden abgeflossen.

Gerade zu abstrus sei der Vorschlag die Andreasstraße sperren zu wollen. Führt doch diese auf direktem Weg zum vor nicht allzu langer Zeit in Wiederbetrieb genommenen Parkhaus am Dom. Auch wurde vor gerade einmal vier Jahren der Kreisel an der Sparkasse samt Lutherring neu gebaut, damit der Verkehr besser abfließen könne. Der Sinn dieser Neubauten würde durch die im Bauausschuss angedachten Vorhaben komplett konterkariert, so Dr. Neureuther.

„Dies wäre dann auch ein Fall für den Landesrechnungshof und die ADD wegen offenkundiger Verschwendung von Steuermitteln!“

2. Februar 2023