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FDP stellt Liste für Stadtratswahl in Worms auf

Liberale präsentieren eine Mischung aus bekannten Personen und einigen neuen und jungen Gesichtern. Verkehr und Stadtentwicklung sind Schwerpunktthemen.

WORMS – Mit bekannten und erfahrenen Namen, aber auch einer Reihe junger Kandidaten auf den vorderen Plätzen geht die FDP ins Rennen um die Stadtratssitze. Die Mitgliederversammlung stellte jetzt ihre Vorschläge für die Kommunalwahl am 26. Mai zusammen. Sie umfasst insgesamt 59 Namen, also mehr als die 52 zu vergebenden Sitze im Stadtrat. Für Kreisvorsitzenden Dr. Jürgen Neureuther, der die Liste erneut anführt, ein Zeichen dafür, dass die Wormser FDP sehr basisdemokratisch sei, da sie auf Mehrfachnennungen verzichtet. Das darf als kleiner Seitenhieb auf Bündnis 90 / Die Grünen verstanden werden, die vor kurzem ihre Liste aufgestellt hatten. Dabei wurden die ersten sechs Kandidaten dreifach aufgelistet, weitere Kandidaten zweifach, was das Kommunalwahlrecht zulässt, aber auch bedeutet, dass diese Kandidaten bevorzugt sind. Außerdem sei die FDP eine „Bürgerpartei“ im besten Sinne, da die Liste auch offen für Nicht-Mitglieder sei, betonte Neureuther.

Die ersten beiden Plätze auf der Liste blieben unangefochten: Dr. Jürgen Neureuther erhielt 34 von 36 Stimmen bei 2 Nein-Stimmen, Sabine Sackreuther 31 bei 4 Nein und einer Enthaltung. Beide sind bereits im Stadtrat. Bereits ab Platz drei folgten dann eine Reihe Kampfkandidaturen. Dabei versuchten vor allem junge Parteimitglieder, auf die vorderen Plätze zu rücken. Sebastian Buscher, 23 Jahre junger Landwirt aus Horchheim, Vorsitzender der dortigen FDP und engagiert bei den Julis, versuchte es als erster, konnte sich aber dort noch nicht gegen Alfred Koch durchsetzen. Der Selbstständige ist im Kreisvorstand der FDP und unter anderem im Innenstadtausschuss und im Umweltausschuss. Mit Christian Götz folgt auf Platz vier ein 28-jähriger Doktorand der Chemie. Er war vier Jahre lang Vorsitzender der Jungen Liberalen. Albert Waibel (61) auf Platz fünf ist noch relativ neu in Worms, wo er sich nach Jahren in anderen Unternehmen, unter anderem der BASF, selbständig gemacht hat. Auf Platz sechs dann konnte sich Sebastian Buscher in einer weiteren Kampfabstimmung durchsetzen. Neu in der Politik ist Bergith Scherfer (67), die nach ihrem beruflichen Leben nun Politik in und für Worms machen möchte, weil sie hier sehr gern lebt, wie sie den Mitgliedern erklärte. Mit Nicolas Sebastian ist dann der amtierende Juli-Vorsitzende auf der Stadtratsliste, er ist 21 Jahre alt. Britta Worster (24) kam in einer Kampfabstimmung auf Platz neun, auch sie ist bei den Julis aktiv und dort stellvertretende Vorsitzende. Auf Rang zehn ist mit Rainer Walter ein in der Politik neues Gesicht auf der Liste. Er ist 59 Jahre, Handelsfachwirt und will sich mit Schwerpunkt ums Thema Parkplätze in der Innenstadt für Berufspendler kümmern.

Nicht kandidieren wollte aus persönlichen Gründen Ricarda Artelt, die für die FDP ins Rennen um den Posten des Oberbürgermeisters gegangen war. Dr. Uwe Radmacher, bislang im Stadtrat, verzichtete ebenfalls, der Zahnarzt will sich stärker auf Bundesebene im Fachausschuss Gesundheit engagieren.

Quelle: Wormser Zeitung


20. Februar 2019

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